Process and equipment for dust removing and absorption of harmful gases issuing from incinerators an
专利摘要:
公开号:WO1980000797A1 申请号:PCT/DE1979/000128 申请日:1979-10-23 公开日:1980-05-01 发明作者:L Leisegang 申请人:Leisegang Umwelttech;L Leisegang; IPC主号:F23J15-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Anlage zur Entstaubung und Schadgasabsorption von Abgasen aus Abfallverbrennungsanlagen und Heißwindkupolöfen. [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entstaubung und Schadgasabsorption, insbesondere Absorption von Halogenwasserstoffen von Abgasen.aus Abfallverbrennungsanlagen. [0003] Die Reinigung der Abgase aus Verbrennungsanlagen mit Halogenwasserstoffimissionen erfolgt in der Regel auf trockenem Wege für die Schwebstoffe, d.h. hierzu werden Heißelektrofilter oder Heißgewebefilter verwendet. Anschließend findet zur selektiven Absorption der Halogenwasserstoffe eine Gassättigung und Gaswäsche mit verdünnter Säure statt, deren Konzentration durch Frischwasserzugabe geregelt wird. Hierdurch wird die Endreinheit der Abgase bestimmt. Das außerdem im Abgas enthaltene SOp wird heute im allgemeinen noch nicht absorbiert, sondern verbleibt im Abgas. Die bei der Halogenwasserstoffabsorption entstehende Säurelösung wird getrennt neutralisiert und es fällt eine heiße neutrale Salzlösung als Abfall an, die zu ganz erheblichen Abwasserproblemen führt, da sie die Salzfracht der Vorfluter (sofern eine Einleitung erfolgt) erhöht. [0004] Soll auch der im Abgas enthaltene SO2-Gehalt absorbiert werden, so erhöht sich der Verbrauch von Neutralisationsmittel entsprechend und es fällt außer Salzlösung auch Salzschlamm an, der vor der Ableitung des Abwassers abzutrennen ist. Die Trocknung von Salzlösungen im direkten Kontakt mit heißen Gasen bereitet wegen der notwendigen Kristallisation erhebliche Probleme. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Anlage zur Entstaubung und Reinigung von Abgas, z.B. Gichtgas, zu schaffen, wobei Halogenwasserstoffe und ggf. zusätzlich SO2 aus dem Abgas entfernt werden soll. [0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale. [0006] Die Erfindung soll nachstehendn an Hand von drei Flußdiagrammen erläutert werden. [0007] Dabei zeigt [0008] Fig. 1 die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Entstaubung und Reinigung von Gichtgas eines Kupolofens, [0009] Fig. 2 und 3 zwei Abwandlungen für die Entstaübung und Reinigung von Abgasen einer Abfallverbrennungsanlage. [0010] Das aus dem Kupolofen austretende Gichtgas gelangt zunächst in einen Vorsättiger 1, wo es vorentstaubt und in der Phase des Niederschmelzens auch durch verdampfendes Frischwasser abgekühlt wird. Danach wird das Gichtgas einem Trockner/Kühler/Vorabsorber 2 zugeleitet. Hier wird das Neutralisationsmittel und Schlamm aus dem aus den nachfolgenden Waschstufen enthaltenen Kreis-lauf-Waschwasser fein verteilt, wodurch eine Vorabscheidung von Fluoriden sowie SO2 erfolgt, ferner das Gichtgas eine weitere Abkühlung erfährt und andererseits der Schlamm getrocknet wird, so daß er als trockener Abfallschlamm abgezogen werden kann. Das so gekühlte und teilweise gereinigte Gichtgas wird einer Zyklonengruppe 3 zugeführt und dort vom Hau tteil des Staubes und der Reaktionsprodukte befreit. Anschließend gelangt es in einen Universal-Venturi-Wäscher 4. Dort wird das Gichtgas in der ersten Stufe des Waschverfahrens mit Frischwasser bis zum Sättigungspunkt abgekühlt und gewaschen. Im anschließenden Venturi-Waschprozeß der zweiten Stufe des Wäschers erfolgt die Feinwäsche des Gichtgases mit der Abscheidung des Reststaubes und die alkalische Wäsche der Restbestandteile an Fluoriden, Fluorwasserstoffen und SO2. Das gereinigte Gichtgas steht dann zur weiteren Verwendung im Abzug des Wäschers 4 Izur Verfügung. Beispielsweise kann es für die Verbrennung im Rekuperator eingesetzt werden. Dem Wäscher 4 ist ein Kalkmilcherzeuger zugeordnet, d.h. aus einem Kalksilo 5 gelangt CaCO3 in einen Mischer und von dort als Kalkmilch in ein Oxidations- becken 7. In dieses Oxidationsbecken wird auch die Waschflüssigkeit aus dem Wäscher 4 eingeleitet und es erfolgt dort die Neutralisation des Waschwassers. Weiterhin erfährt die Flüssigkeit im Oxidationsbecken eine Belüftung zwecks Umsatz von CaCO3 zu CaCO4. Ferner wird in diesem Becken 7 ein Flockungsmittel zugesetzt. Das abgezogene Schlammwasser wird dem Trockner/Kühler/Vorabsorber 2 zur Eindüsung zugeleitet. Im Überlauf des Beckens 7 wird geklärte Waschflüssigkeit abgezogen, die wieder dem Wäscher 4 zugeleitet wird. Der Prozeß kann unterVerzicht auf das Oxidationsbecken auch so geführt werden, daß das Schlammwasser aus dem Wäscher 4 mit Neutralisationsmittel angereichert und danach direkt in den Trockner/Kühler/Vorabsorber 2 geleitet wird. [0011] Damit läuft das ganze Verfahren in einem geschlossenen Kreislauf, dem von außen lediglich - abgesehen vom Gichtgas - Frischwasser und Kalk zugeführt werden, während trockene Abfallprodukte (Schlamm) entstehen. [0012] In der Figur 2 ist ein Flußdiagramm dargestellt, das nahezu vollständig mit dem Diagramm der Figur 1. übereinstimmt. Lediglich erfolgt im Unterschied zu der Reinigung und Entstaubung von Gichtgas bei dem vorliegenden Verfahren im ersten Verfahrensschritt nur eine Vorentstabung und keine Abkühlung. Im einzelnen ist in dem Diagramm der Staubsack mit 1 bezeichnet und der anschließende Trockner, bzw. Kühler mit 2. Das aus dem Staubsack austretende vorentstaubte heiße Abgas gelangt in den Trockner bzw. Kühler, wo von oben feinstverteiltes schlammhaltiges Kreislaufwaschwasser zur Abkühlung und Schlammtrocknung eingegeben wird. Das Gas gelangt dann in Zyklone 3, wo eine Abscheidung des Hauptteiles des im Gas zurückgebliebenen Staubes erfolgt. Möglich ist auch, daß der gesamte abgezogene trockene Rückstand (Schlamm) den Zyklonen zugeführt wird. Von den Zyklonen wird das Gas dem Wäscher 4 zugeleitet, wobei hier in einer ersten Stufe des Waschverfahrens mit Frischwasser eine Abkühlung bis zum Sättigungspunkt erfolgt und danach in einer Feinwäsche die Reststaubanteile entfernt werden, sowie bei der in Figur 2 dargestellten Anlage die Halogenwasserstoffe und SO2. Das gereinigte Abgas steht dann zur weiteren Verwendung am Abzug des Wäschers 4 bereit. Ein Abzugsgebläse ist hier mit 9 angedeutet. Im Wäscher 4 ist ein Kalksilo 5 sowie eine Kalkmilchvorlage 6 zugeordnet und das Waschwasser gelangt aus dem Wäscher 4 in ein Becken 7, wo gleichzeitig aus der Kalkmilchvorlage 6 das Neutralisationsmittel eingeleitet wird. Das abgezogene Schlammwasser wird dem Trockner bzw. Kühler 2 zugeleitet, während die geklärte Waschflüssigkeit wieder in den Wäscher 4 eingeleitet wird. Je nach dem Staubanteil im Abgas ist es notwendig zur Erzeugung einer SchlammMenge Asche zuzusetzen. Bei dem in Figur 2 dargestellten Verfahren erfolgt die Aschezugabe in die Kalkmilchvorlage 6 aus dem Silo 10. Möglich ist aber auch die Zugabe von Asche vor Einleitung in den Trockner bzw. Kühler 2. Die Asche kann aus einem E-Filter stammen, der üblicherweise der Verbrennungsanläge nachgeschaltet ist, d.h. der vorliegenden in der Figur 2 dargestellten Anlage dann vorgeschaltet wäre. Sollte keine Asche zur Verfügung stehen, so kann auch ohne weiteres beispielsweise Sand (Quarzsand) als schlammerzeugendes Mittel zugesetzt werden. [0013] Aus der Figur 3 ist ein geringfügig abgewandeltes Verfahren zu ersehen, und zwar wird hier im Wäscher mit einer schwach sauren Lösung gearbeitet und es erfolgt keine Rückleitung der geklärten Waschflüssigkeit aus Neutralisationsbecken 7 in den Wäscher 4. Bei dieser Verfahrensweise wird dann nur Halogenwasserstoff nicht aber SO2 abgeschieden. Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß bei der gemeinsamen Zerstäubungstrocknung von Salzlösungen mit geeigneten Zuschlagstoffen wie beispielsweise Asche, ein rieselfähiges, deponierfähiges, trockenes Produkt anfällt, das keine Probleme bei der Abfallbeseitigung, wie sie bei saurem Abfallschlamm entstehen, bereitet. [0014] Das erfindungsgemäße Verfahren kann - wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt - die Gesamtreinigung des Gases von Schadstoffen aber auch von Schwebestoffen vornehmen, d.h. es kann auch auf die bei den jetzigen Verbrennungsanlagen vorhandenen Abscheider z.B. E-Filter verzichtet werden, wobei dann der "Zuschlagstoff" noch im Abgas enthalten ist und zwingend bei der Wäsche zu der gewünschten Schlammbildung führt. [0015] Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Neutralisation im Becken 7 mit Kalkmilch (wie angegeben) oder auch einem anderen Neutralisationsmittel erfolgen kann.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche: 1. Verfahren zur Abgasentstaubung und Schadgasabsorption, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1. Vorentstauben und ggf. Abkühlen des Gases durch verdampfendes Frischwasser, 2. Feinstverteilung von schlammha'ltigen Kreislauf-Waschwasser zur weiteren Abkühlung und Schlammtrocknung, 2.I.Abziehen des getrockneten Abfallschlammes, 3. Fliehkraftabscheidung des Hauptteiles des Staubes aus dem abgekühlten Gas, 3.1. Abziehen des abgeschiedenen Staubes, 4. Abkühlung des Gases bis zum Sättigungpunkt mit Frischwasser, 5. Waschen des Gases zur Schadgasentfernung, 5.1. Abziehen der Waschflüssigkeit, 5.2. Neutralisation der Waschflüssigkeit, 5.3. Abziehen der geklärten Waschflüssigkeit, 6. Naßabscheidüng des Reststaubes aus dem Gas. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschlüssigkeit aus 5.2. belüftet und mit einem Flockungsmittel versetzt wird und die geklärte Waschflüssigkeit zu 5. zurückgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschflüssigkeit bei der Neutralisation (5.2.) oder vor der Feinstverteilung (2.) Asche zur Erhöhrung der Gesamtfeststoffmenge zugesetzt wird, wobei die Zusatzmenge von dem Gehalt an Staub im Abgas abhängt. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Entfernung von SO2 die geklärte Waschflüssigkeit (5.3.) zur Wäsche des Abgases (5.) verwendet wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Asche der Rückstand aus einem vorgeschalteten E-Filter verwendet wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmenge derart eingestellt wird, daß der Gehalt an Staub und/oder Asche das 3-4-fache der vorhandenen Salzmenge beträgt. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 2.1 und 5. mit einem Alkali-Überschuß gearbeitet wird. 8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gichtgasabzug des Kupolofens ein Vorsättiger (1) angeschlossen ist, der mit einer Düsenanordnung für Frischwasser versehen ist, daß an den Vorsättiger (1) ein Trockner/Kühler/Vorabsorber (2) angeschlossen ist, der mit einer Anordnung zur Feinstverteilung von Kreislauf-Schlammwasser und einem Austrag für getrockneten Schlamm versehen ist, daß anschließend eine Zyklonengruppe (3) vorgesehen ist, mit einem Austrag für den abgeschiedenen Staub, daß die Zyklonengruppe (3) mit einem UniversalVenturi-Waseher (4) verbunden ist, der einen Abzug für das gereinigte Gichtgas, eine Düsenanordnung für Frischwasser sowie einen Austrag für Waschwasser aufweist und daß dem Wäscher (4) ein Neutralisationsmittelerzeuger (5,6) zugeordnet ist. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Neutralisationsmittelerzeuger (5,6) ein Oxidationsbecken (7) nachgeschaltet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-05-01| AK| Designated states|Designated state(s): JP US |
优先权:
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